Es geht wieder los. Diesmal möchte ich wieder allein an das Mittelmeer. Wenn alles gut geht, sogar bis nach Barcelona.

Die Vorraussetzungen sind diesmal nicht optimal. Das Wetter ist noch kalt, ich habe immer noch eine Bronchitis und ich bin bisher genau 5 km mit dem Rad gefahren. Die Planung mit Koomot sieht ca. 2500km Gesamtstrecke mit ca. 20000 Höhenmetern vor. Alles in allem möchte dies ich gern in ca. 21 Tagen schaffen. Gespannt bin ich auf mein Heimweh. So lange war ich noch nie allein unterwegs. Wenn ich dran denke, wird mir etwas mulmig.

Erste Rast unter einer alte Eiche.
Schöne Idee. Selbstverständlich gab es einen Eintrag von mir.
Langsam werde ich nachdenklicher.
Erste Bordsteingala des Jahres . War dringend notwendig. Ich habe alles sofort weggeatmet. 😳
Nach 60 km ist das Tagesziel erreicht. Die Silberstadt Freiberg. Der eisige Wind , die Höhenmeter, der Regen, ein Streit auf Arbeit, meine fehlende Fitness und meine Bronchitis waren heute noch Widersacher. Ich muss erstmal in den Flow kommen. Das kann noch ein paar Tage dauern. Irgendwie, bin ich innerlich noch nicht losgefahren. Komisches Gefühl. Trauriges Gefühl.
Da dachte ich als erstes, ja Pädagoginnen und Pädagogen sollten dies auch haben. Dann dachte ich, es gibt auch noch mehr Berufe, wo eine gehörige Portion Kindheit nützlich ist oder wäre.
Auf dem Weg nach Chemnitz lief mir Herbert in die Arme. Nach eigener Aussage wartet er auf Touristen wie mich, um Sie voll zu quatschen. Herbert zeigte mir die Augustusburg aus der Ferne. Als die Krone des Erzgebirges. In Oederan wo wir uns begegnet sind, ist der Eingang zum Erzgebirge. So zumindest ist es die Meinung von Herbert Kluge aus Oederan.
Das ist die Krone des Erzgebirges. Schloß Augustusburg
Die Zschopau. Und ein geiles Rad.
Einige Straßensperren machten mir das Leben heute schwer. Ich musste dadurch einige Umleitungen fahren
Und das war mit Sicherheit Absicht . Aber selbst ist der Mann. Da musste der Bauzaun weichen.
Auf ca. 500 m Höhe. Heute war es extrem kalt . 4 Grad und dieser eisige Wind dazu . Natürlich meist direkt von vorn.
Nach 105 anstrengenden Kilometern bin ich in einer kleinen Absteige in Rodewisch/Vogtland gelandet. Für 49€ gibts es sogar Frühstück morgen.
Da hier alles schon zu hat, ist das wohl heute mein Abendessen. Aber ich liebe die einfachen Dinge und nach so einer Tour schmeckt alles doppelt so gut.
Früh 8 Uhr . Ohne Frühstück gehts durch Auerbach. Aber ein Netto ist in Sicht
Es regnet und regnet bei romantischen 3 Grad
Um 11 Uhr musste ich einen Stopp machen . Die Regenjacke schafft es nicht mehr . Ich bin total durchgefroren. Erstmal in einem Bistro ausgebreitet um alles zu trocknen. Wenn ich es heute bis nach Hof schaffe, bin ich zufrieden.
Im Vogtland findet man viel österlichen Schmuck.
3 Grad und Regen eben . Heute ist ein Kampftag. Nur überstehen!
Auf gehts nach Bayern
Wegzehrung. Gesund ist anders.
Neues Patent für das trocknen von klitschnassen Socken .
Nach 80 km Kampfleistung im Dauerregen, war leider nur noch ein Zimmer frei, in ganz Helmbrechts spontaner Luxus . Auch nicht schlecht. Die heise Dusche war der Hanmer, nach so einem Tag.

🥶

Die Frau beim Frühstück riet mir, zu bescheissen und den Zug bis Bamberg zu nehmen. Ich winkte ab. Da kam mir ich ein wichtiges Wort in Erinnerung: Integrität. Also persönliche Integrität zu sich selbst und anderen. Aber ich würde den Respekt vor mir selbst verlieren, würde ich bescheissen.

Ich habe alles an, was ich mit habe.
In dieser Bäckerei erhielt ich Asyl im Pausenraum
Wie früher . Als wäre die Zeit stehen geblieben. Natürlich wird hier ordentlich geraucht!
Kulmbach ist erreicht. Nach 3,5 h Fahrt im kalten Regen. Es waren nur 30km . Das sagt alles .
Matschige Wege. Schwierig zu fahren bei der Nässe
Ein trockener Moment . Mehr wie 3 Grad gab es heute draußen nicht .
Alles durchgeweicht. Keine einzige trockene Klamotte außer ein paar Socken. Alles andere pitschnass. Für das studentische Zimmer hier, musste ich 93€ löhnen. Natürlich ohne Frühstück 😳. Die Küche ist auch schon zu. Zum Glück habe ich noch Gummibärchen. Aber nach den heutigen 100 km war mir das Wurscht . Hier in Breitengüssbach ( kurz vor Bamberg) gibt es nichts anderes. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser.
Eigentlich ganz nett hier.
Wie der Tag gestern geendet ist, so begann es heute wieder, mit Regenwetter.
Einsam ist es an einem drüben Sonntag in Bayern.
Schlecht zu fahren bei der Nässe. Ist klitschiger als es auf dem Bild aussieht. Matsch und kleine glatte Steine
Ein schönes WeinStädtchen Prichsenstadt. 15 Uhr bekam ich endlich einen guten Kaffee
Kitzingen am Main. Es regnet immer noch.

Alles Nass, kein Kleidungsstück mehr trocken. 3 volle Tage im Regen zehren an den Nerven. Morgen soll es wohl nicht durchgehend regnen.

Nach schweren 125 km bin ich einen netten Gasthaus an der Tauber angekommen. Morgen mach ich erst später los. Ich möchte hier schön frühstücken. Mal sehen wie weit ich komme. Vielleicht bis in die Nähe von Heilbronn.

Mein dreckiges Bike durfte in der Küche übernachten. Das wäre zu Hause nicht erlaubt 😅
Es regnet noch leicht und die Landschaft verändert sich. Es wird langsam grüner
Das Taubertal
Es regnet nicht mehr und es gibt eine schöne Wurschtsemmel. Die einfache Dinge …
Heilbronn habe ich hinter mir gelassen. Die Radwege am Neckar sind gut ausgebaut und beschildert. Macht echt Spaß auch hier rollen zu lassen.
Nach 122 km penne ich in Lauffen am Neckar. Ein Kaff. Nix los hier . Morgen gehts Richtung Karlsruhe.
Früh 8 Uhr. Frühstück im Edeka. Es ist noch kalt . Aber heute sollen es 10 Grad werden
Mtb Trails sind besonders schwer zu fahren durch den Matsch. Da sind meine Reifen zu schmal
Wein überall Wein. Ist bissel wie Radebeul hier
Hierauf dauerte es 2 h auf diesen nassen unbefestigten Wegen. Da war auch viel schieben angesagt
Bei solchen Abfahrten ist Mann nochmal 12 . Geil.
Einige Kilometer lang. Der angestaute Rheinkanal. Da hatte ich Rückenwind und etwas Sonnenschein. Auf den Ohren machten Green Day die Sache perfekt. Ein wirklich schöne Abend auf dem Bike
Bissel Fertsch aber glücklich
Nach 130 km gibt es in Lichtenau kleines Zimmer für mich und noch was zu essen. Morgen gehts nach Frankreich 🇫🇷. Übrigens mein Heimweh hält sich noch in Grenzen!
Gegen 10 Uhr habe ich Straßburg erreicht. Eine wirklich schöne Stadt .
Weiter gehts auf Radweg ins Elsass. Alles sehr romantisch hier
😊
Überall Wein. Es geht hoch und runter. Der Elsass Radweg ist was für Genussradler mit Zeit. Strecke ist hier schwer zu machen. Aber die Landschaft und die kleinen Städte sind echt schön.
Für 67 € mit Frühstück ein Schnäppchen in Colmar. Nach immerhin 130 km werde ich heute gut schlafen. Morgen gehts nach Mühlheim, allerdings mit einigen Höhenmetern mehr als heute.
Schlimm ist das! So fühle ich mich auch ! Aber egal . Auf gehts.
Mühlheim. Nettes Städtchen aber irgendwie ein schlechter Vibe hier. Komisch. Viele Bettler, Dealer und teure Modegeschäfte. Aber auch schöne Fachwerkhäuser. Aber egal, weiter gehts
Solche Radwege sind wunderbar. Die Natur erwacht mit aller Macht. Die Grünlandtemperatur ist bestimmt schon bei fast 600.
Die Franzosen
Heute schläft der Herr aber mal Edel. Nach 110 km auch verdient. Ich bin in der Schweiz angekommen Morgen gehts so richtig ins Jura Gebirge. Ich muss mal ausschlafen und Kraft schöpfen. Mein Tank wird langsam leerer.
Bei den heutige 75 km war mehr oder minder viel schieben dabei. Heute war kein spektakulärer Tag. Aber eine wichtige Etappe. Bin jetzt auf 1250 Höhenmetern im Jura. Ab morgen geht es größtenteils abwärts. Da sollte ich Kilometer schrubben können. Ansonsten ist es hier kalt, teilweise liegt noch etwas Schnee.
17:30 Uhr und ich bin einfach nur müde ! Der Ort heißt übrigens Le Caux le Fonds in der Französische Schweiz.
Heute Morgen . 6 km endloser Anstieg. Auf den höchsten Punkt der Reise. 1280 m
Oben angekommen. Ein wunderschöner Blick auf die französischen Alpen.
So sieht dann immer die Streckenführung aus der Vogelperspektive aus.
Der Frühling setzt sich immer mehr durch
Unten am Neuenburger See. Alles neblig und verregnet.
So fährt es sich dahin.
Wenn man einfach das Tagesgericht bestellt ohne ein Wort zu verstehen, aber keine Pilze isst…, das passiert nur mir.
Heute ist Wetter . Von allen was dabei.
Diese Schweizer 😱
Feinste Gravelwege waren heute auch dabei
Abends nach 110 km in Lausanne angekommen . Morgen gehts nach Genf. 😊
In diesem Horror Hotel bin ich untergekommen. Für 147€ gibt es sogar Frühstück.
Es ist richtig muffig 🤢. Naja ist ja nur eine Nacht und ich bin richtig müde.
Endlich in Genf angekommen. Ist irgendwie ein wichtiges Zwischenziel für mich.
Aus der teuren Stadt wieder raus, gibt es Natur pur.
Ein Paradies für Vögel . Ihr schleichen sogar die Wanderer.
Über diese Brücke geht der offizielle eurovelo 17
Ein Unwetter zwingt mich zu mehren längeren Pausen.
Jetzt für etwas länger in Frankreich und der Regen hat aufgehört.
Untergekommen bin ich bei einer privaten Vermieterin, die ihr Schlafzimmer zur Verfügung stellt. So ne Art warm showers. War irgendwie komisch. Aber ich hatte keine Wahl und war froh ein Dach über den Kopf zu haben. Denn das Unwetter ging die ganze Nacht weiter.

Über so Autobahnen stehen hat auch irgendwie was. Der Morgen fing verregnet an.
Früh 8 Uhr
Dann hieß es strampeln.

Sowas war dabei und

Sowas . Ich musste das Fahrrad faktisch liegend durch ziehen

Bauch ist eingezogen 😅. An einem schönen See kurz vor chambery. Meinem heutigen Ziel.

Schönes Städtchen. Allerdings wollten Jugendliche mein Handy abziehen, als ich drauf schaute. Hier in Frankreich sind diese sehr schnellen und größeren E Roller modern. Die Dinger sind schneller als Fahrräder. Jedenfalls kamen zwei Rotzer auf einem Roller von hinten auf mich zu gefahren und als Sie ganz knapp bei mir waren, wollte der hintere der beiden mein Handy schnappen, zum Glück habe ich es ne Sekunde vorher gecheckt. Aber die beiden wären weg gewesen. Da hilft auch kein hinterherlaufen. Auch die Dealer an den Häuserecken habe alle so einen E Roller.
Bei Grenoble, direkt an der Isere. Da ist wieder das Gefühl der Dankbarkeit für alles selbstverständliche. Wie kann ein Mensch so leben?
Heute habe ich mir viel vorgenommen. Ich bin 7 Uhr gestartet! Und möchte bis nach Valence. Das wären ca. 130 km
Diese Landschaft ist unglaublich schön. Das nächste Bild ist unten auf der Brücke entstanden.

Die Isere und immer noch ein geiles Rad

Diese kleinen Läden sind die besten
Das ist mal ein Macaron
Abendstimmung kurz vor Valence.
Abends 20 Uhr komme ich endlich in Valence an. Nach besagten 130km. Der Ritt war wichtig heute. Donnerstag Abend oder Freitag Mittag möchte ich in Avignon sein.
Das ist Fred. Mit ihm bin ich ca. 40 km heute früh zusammen gefahren. Er ist Franzose und auf dem Weg nach Nizza. Sein Bike wiegt mit allen 60 kg und es fährt bis zu 45 kmh. Er selbst wiegt 67 kg. Er hat alles dabei. Alles!. War aber nett mit ihm zu plaudern. Wir haben uns auf englisch unterhalten. Sein Englisch war schlecht und meins auch. Da passte es! 🥳. Im übrigen muss ich fast genau soviel bewegen wie Fred, nur dass mein Fahrrad nur 23 kg mit allem wiegt. 😱
Unglaublich schöne Hängebrücke über die Rhone
Heute geht es sehr gut voran. Leichter Rückenwind und bestes Radfahrwetter ( 23 Grad) ☀️ . Ich will heute nur nach Pont Saint Esprit. Dort habe ich mir schon mal ein billiges Zimmer reserviert. Ca. 110 km

Hatte ich erwähnt, dass ich Bordsteingalas so liebe 🧡.
Nach 110 km ganz entspannt in Pont Saint Esprit angekommen. Heute war es wie Urlaub. Morgen gehts nach Avignon. Im übrigen ist das mein drittes Cap auf dieser Reise. Schon zwei verloren. Aber bei der Sonne brauch ich unbedingt eins für die Glatze 😇
In diesem kleinen Hotel bin ich für 60€ untergekommen.
Früh 7:30 Uhr war Start. Ich will bis Mittag in Avignon sein. 60 flache Km
Kurz vor Avignon. Gehts los. Insgesamt 5 Pannen haben mich unglaubliche Nerven gekostet. Nach endlosen 5 Stunden Eigenreparaturversuche anschließenden 6 km Fußmarsch mit einem kaputten Bike habe ich endlich eine kleine Werkstatt gefunden. Kompletter Austausch vom Reifen und Reparatur des hinteren Laufrades. 18 Uhr war alles wieder gut. Aber das hat Energie gekostet!

Nach einer Dusche im Hotel kann ich auch wieder lachen. Eigentlich wollte ich heute noch 40 km weiter kommen . Aber ich bleibe noch in Avignon bis morgen. Was habe ich heute wieder gelernt. In der Krise cool bleiben und in Lösungen denken.

Pon Saint Benezet
Auf dem Weg ans Meer zwischen Avignon und Terrascon. Diese Bars in den kleinen Dörfern haben ihren besonderen Charme. Besonders gut gehen hier , Rubbellose, Espresso und Pastis.
Auf dem in und auch durch die Camargue führen einige staubige Wege
Die Pferde hier sind alle nicht mehr frei. Aber großzügig eingefriedet. Schön sind sie allemal
Auch die Flamingos haben auf mich gewartet. Die sind aber frei 🥳.
Nach 110 km mit gehörig Gegenwind habe ich die französische Mittelmeerküste erreicht. Ab jetzt gehts eigentlich nur in der Nähe der Meeres entlang, Noch ca. 500 km
Da dachte ich wieder ich bin clever und buche von privat was. Naja für eine Nacht gehts . 67 € für diese Bumsbude ist auch nicht wenig. Ist mitten in einem normalem hohen Plattenbau. Und stinkt .
Mein Tag begann relativ unromantisch gegen 7 Uhr in einem Hinterhof bei einem Bäcker.
Viele Franzosen wohnen in solchen einfachen und manchmal schon durchaus heruntergekommenen Mietwohnungen. Das durchschnittliche Gehalt ist weniger als in Deutschland. Die Preise sind aber ähnlich.
Kaum raus aus der Stadt, standen wieder unzählige Flamingos direkt an der Straße.

Dann ging’s rein ins Naturschutzgebiet. Früh 8 Uhr . Keine Menschenseele. Das ist Freiheit! Glück und Zufriedenheit und wieder Dankbarkeit sind Freunde der Freiheit . Der perfekte Morgen.

Unglaublich oder. Dazu müsst ihr euch lautes Möwengeschrei vorstellen.
Auf dem Weg nach Sete
Auch herrlich: Sete, eine schöne Hafenstadt
Weiter auf dem Weg, haben diese Artisten geprobt. Ich habe lange zugeschaut und gestaunt. Das ist Teamwork. Da muss man sich aufeinander verlassen können. Ist faktisch abhängig von den anderen. Hat echt Spaß gemacht, sie beim gegenseitigen Erfolg und Misserfolg zu beobachten.

Nach 125 unglaublich schönen Kilometer komme ich in Grussian unter. Eigentlich wollte ich heute mal draußen pennen, aber es zieht ein Unwetter auf. Mit Sturm-und Überschwemmungswarnungen.

In diesem Hotel habe übernachtet. War auch gut so, denn es regnet und es stürmt.
Gegensturm. Da ist sogar das schieben echt eine Herausforderung
Der Regen hört auf, der Sturm bleibt. Der schönen Landschaft tut es nichts. Aber alles wirkt ein bisschen schroff.
Das ist was. Auf dem lehmigen Boden ist nach dem Regen kein richtiges Fortkommen.
Kurze Rast
Nicht fahrbar! Zu gefährlich. Die Böen sind unglaublich kräftig.
Trotzdem auf den Weg machen. Langsam aber auf den Weg .

Mir gingen heute den ganzen Tag die Artisten von gestern nicht aus dem Kopf. Viele Gedanken über Teams, Motivation, Ziele, individuelle Stärken und Werte prägten meine Gedanken auf dem Rad.

Zum Einem waren im Hintergrund gestern noch Teammitglieder der Artisten die nicht im Bild waren. So gab es Leute für Licht, Ton und Choreographie. Sie hatten das gesamte Werk im Blick und mussten sich auch absprechen. Zum anderen wollten die Artisten nicht nur zusammen gut funktionieren und die Nummer gut darbieten, sondern Sie wollten auch alle individuell richtig gut sein. Und wenn etwas geklappt hat, haben Sie sich untereinander beklatscht. Klingt einfach, doch wann machen wir es? Oft? Oder eher selten? Es gibt bei uns in der Firma auch viele Menschen die jeden Tag ihr Bestes geben. Genau wie die Artisten.

Das Wetter wurde besser, aber der Sturm und vor allem die starken Böen blieben
Nach 90 km war ich echt fertig. Spontan blieb ich in der kleinen Stadt Colliore. Irgendwie hat Sie mich eingeladen zu bleiben.
Dies gehört unmittelbar zu so einer Reise. Pizza und Cola am Strand.
🧐eine Kugel habe ich mir gegönnt
7 Uhr und es geht los. Auf nach Spanien 🇪🇸
Diese Küste . Einfach großartig.
Sieht idyllischer aus, als es ist. Keine Radwege und es donnern ständig Autos, Campingmobile und laute Motorräder an mir vorbei. Aber ich muss über diese verdammten Ausläufer der Pyrenäen drüber. Es gibt keinen anderen Weg. Kleinster Gang und strampeln.
Wenn man so als Radfahrer in ein neues Dorf kommt, weiß man ja nie was einen so erwartet. Gibt es einen Kaffee, vielleicht sogar ein Lebensmittelgeschäft. Oder hat alles zu oder es gibt erst gar keine Läden.

Das ist bissel so, wie das Kennenlernen eines bisher unbekannten Menschen. Du weißt zu Beginn nicht, was und ob du was bekommst. Ob der Mensch ein Gewinn für dich ist , stellt sich erst bei näheren umschauen raus .

Wie auch immer, ich habe immer selbst
genug Proviant dabei, so dass ich getrost durchfahren kann. Meine Erwartungen sind immer erstmal gering. Denn ich möchte immer frei und unabhängig bleiben.
In l Escala einer Stadt an der Küste mache ich einen strategischen Stopp bis Morgen. Heute ist einfach wieder zu viel Wind und das fahren auf den Bundesstraßen ist wirklich sehr gefährlich. Die Windböen sind so stark, dass es so ist, als ob dir jemand unvermittelt während der Fahrt an das Rad tritt. Echt krass. Zumal mir heute der Helm geklaut wurde. Morgen möchte ich nach Girona und noch ein Stück weiter. Es sind noch 220 km bis Barcelona.
Unabhängige Berichterstattung . So sieht’s in Spanien aus.
Recht zeitig bin ich heute los. Um 6.30 war ich auf dem Rad. Da kam mir nach 25 km ein kleiner Markt ganz recht.
Nach Girona führt ein Pilgerweg, der als Radweg seine Zwecke allemal tut.
Da obligatorische Foto in Girona. Schöne Stadt und viel los. Irgendwie bin ich leicht überfordert. Ich hole mir was zu essen und mach eine Bordsteingala.
Ein Kult in Spanien
Nach dem ich in Saint Feliu Abends angekommen war, hatte ich noch Lust weiterzumachen.
Ich fuhr im Sonnenuntergang die Serpentinen an der Costa Brava. Ein unvergessliches Erlebnis.
Wunderschöne Ausblicke überall
Gegen 21 Uhr erreichte ich mein Tagesziel Tossa de Mar. Für 33€ habe ich ne Unterkunft bei Booking.com gefunden. Morgen gehts nach Barcelona. Im übrigen habe ich kein Heimweh. Bin im Flow. Ich könnte noch viel länger fahren. Verrückt, vor 3 Wochen nicht so ganz vorstellbar gewesen.
Gegen 6:30 Uhr bin ich gestartet. Ich liebe Sonnenaufgänge
Ich glaube das wird mein neues Hintergrundbild am PC. So kann man mal frühstücken.
Fast immer am Strand lang. Auf nach Barcelona
Eine Straßenunterführung 😱.
An diesem Ort habe ich lange gesessen. Noch 15 Kilometer, man erkennt die Skyline. Mir wurde bewusst, dass meine Reise nun zu Ende geht. Ein Gefühle von Wehmut, Freude und Stolz waren auf einmal da.
So von der Frauenkirche bis zur Sagrada Familia sind es 2221 km und 21 Tage
Die Tour im Groben.2221,5 km Gesamtstrecke.Anstiege 11513 hm, 65000 Gesamtkalorienverbrauch. Sagt zumindest Garmin.
Start und Landung sozusagen

Die Jungs sind nach einer unglaublichen 1750 km Tour mit dem Auto früh 6 Uhr in Barcelona angekommen. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung haben wir uns auf den Weg in unser Quartier außerhalb der Stadt gemacht. Dort wollen wir bis Samstag Abend bleiben. Dann gehts zurück in die Heimat.
Frühstück, Sonne und Erdbeeren 🍓. Mega Zeit
Noch ein paar Kleinigkeiten beim Juwelier…als Mitbringsel für die Frauen zu Hause. Naja vielleicht war es nur ein schönes Geschäft für Accessoires.
Und klar waren wir auch in der kalten Brühe. 16 Grad waren es wohl.
Wir verlassen die kleine Idylle und machen uns auf den Weg . Mit dem Auto sind es 1750 km
Auf gehts.
Ich danke Euch allen für eure guten Wünsche und für eurer mitfiebern . Dies hat mir bei meinem
Reise oft geholfen . Bis bald 👋

Veröffentlicht von Thomas Luding

Hauptsache es macht Spaß

4 Kommentare zu „Es geht wieder los. Diesmal möchte ich wieder allein an das Mittelmeer. Wenn alles gut geht, sogar bis nach Barcelona.

  1. Lieber Thomas, das ist ja eine Wahnsinn -Strecke die du da vor dir hast, toi toi toi, alles gute, freue mich auf weitere Beiträge!!

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  2. Nass und kalt ist Dein Start. Da ist es manchmal bestimmt schwer, sich zu motivieren. Aber in den nächsten Tagen wird bestimmt alles gut. Ich wünsche Dir viel Glück

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  3. thommy , halte durch, ab samstag wird es wärmer und trockener… dann macht es wieder mehr spass…. beissen TL …. und das ungenießbare geniessen ….that seperates the great from the good 😉

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  4. Chapeau fürs Durchhalten bei Dauerregen und heftigem Wind – und das in der ersten Tage! Mögest du gut in den Flow mit besseren Wetterbedingungen kommen. Ein guter Cafè au Lait und Café con Leche warten auf dich!!!

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